Best Docus on YouTube: Wie es ist, zu helfen und doch hilflos zu sein - Der Krieg vor meiner Haustür | SWR Doku
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Source: SWR Doku, 2022-04-11 17:00
Wie es ist, zu helfen und doch hilflos zu sein - Der Krieg vor meiner Haustür | SWR Doku
- Language: DE
- Views: 7630
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- Duration: 45:05
Jeden Tag erfährt Tetyana in Deutschland von ihrer Mutter Larissa über das Leben im Krieg, ihren neuen Alltag, die fehlenden Lebensmittel und Medikamente. Flüchtlinge mit Kindern kommen an, und Tetyana entscheidet sich, etwas zu tun, hin zu fahren.
Ein Plan reift in ihr: Rümmelsheim, ihr Heimatort, soll helfen. Zu Beginn sieht es nicht gut aus. Die Spenden laufen schleppend an, und Tetyana überlegt schon, ob sie es allein stemmen kann. Irgendwie. Dann nimmt der Zug doch noch Fahrt auf. Menschen kommen und bringen Lebensmittel, andere Alltagswaren.
Während in der deutschen Provinz gesammelt wird, entsteht für Tetyana ein neues Problem. Die Freiwilligen, die auf der ukrainischen Seite den Transport organisieren wollten, melden einen großen Mangel an Fahrzeugen. Tetyana versucht von Deutschland aus, eine Lösung zu finden. Ihr kommt eine Freundin aus Kiew in den Sinn. Mit ihr nimmt sie Kontakt auf. Sie weiß, dass sie dort als Helferin tätig ist. Vielleicht hat sie eine Idee.
Zu ihrer Überraschung erreicht Tetyana die Freundin auf der Flucht - nach Deutschland. Mit dabei hat sie eine Bekannte und fünf Kinder. "Kommt hierher!" bietet Tetyana spontan an und muss so erst einmal das nächste Problem angehen und nach einer Unterkunft für die sieben Menschen suchen. Georg Forster, ein Winzer aus Rümmelsheim, bietet sofort seine Gästewohnung an. Die Kinder sollen so schnell wie möglich integriert werden. Die jüngste von ihnen, Valeria, hier schon in einer Woche in die Kita gehen.
Mittlerweile sind die Spenden gesammelt, die Kartons gepackt. Tetyana konnte einen Bus organisieren, der sie abholen wird. Sie will bis zur polnisch-ukrainischen Grenze mitkommen. Der Bus macht sich auf den Weg. In Stuttgart erlebt Tetyana eine Überraschung: eine Frau steigt in den Bus ein, die zurück will in die Ukraine. Sie heißt Olga und hat bei ihrer hier lebenden Tochter ausgeholfen. Doch jetzt will sie zurück in die Heimat. Dort sind ihr Haus, ihr Ehemann und der Sohn mit seiner Familie. Und so sammelt der Bus noch einige Rückkehrer ein. Verzweifelte, entschlossene, mutige Menschen. Nach und nach erzählen sie von ihrem Schicksal.
Eine Video-Reportage von und mit Tetyana Detig über eine Reise der besonderen Art - mit vielen Begegnungen und überraschenden Wendungen.
Diese Doku des SWR trägt den Originaltitel: Der Krieg vor meiner Haustür - Wie es ist, zu helfen und doch hilflos zu sein, Ausstrahlungsdatum: 7.04.22. #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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